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Copyright by Petra Schmidt

Die Glasperle

 

Die Glasperle

Perlen aus Glas werden in der Regel gewickelt. Die Glasperle gehört zu den ältesten Schmuckstücken der Menschheit. Neben den einfachen urgeschichtlichen Exemplaren existiert ein sehr breites und vielfältiges Spektrum an Perlen aus den Epochen der Frühgeschichte. Die Zeit der Merowinger kennt neben einer Vielzahl einfacher Perlen auch besonders komplexe Exemplare, die so genannten Millefiori-Perlen (= 1000 Blüten). Bei dieser Technik wird die Perle aus mehreren Elementen zusammengesetzt, deren Entstehung unterschiedlich beschrieben wird. Das gewünschte Muster wird aus verschiedenfarbigen Glasmassen gebildet. Sodann wird die erhitzte und noch weiche Glasmasse auseinander gezogen, so dass sich ein Faden von einer bestimmten Dicke ergibt, dessen Querschnitt immer noch das - nun aber verkleinerte - Muster aufweist. Aus diesem Stab werden Plättchen geschnitten, die - aneinander gelegt - das Muster der Perle ergeben werden. Die Plättchen werden erhitzt, so dass sie miteinander einen Verbund eingehen, und das noch formbare Glas wird um einen Stab gewickelt, um ein Fadenloch zu erhalten, und zusammen geschmolzen. Soll die Perle eine stabförmige Struktur oder eine polygone Grundform behalten, wird sie durch Bearbeitung (Aufdrücken auf die Arbeitsfläche) in diese Form gebracht.

Häufigste Art der frühgeschichtlichen Perle ist jedoch die monochrome (= einfarbige), opake (= Licht undurchlässige) Perle, in der Regel in den Farben gelb, braun oder orange. Farbgebend waren Pigmente, die in der Regel aus Oxiden hergestellt wurden, die bei der Metallverarbeitung als Abfallprodukte entstehen. Zusätzlich war den frühgeschichtlichen Perlenmachern schon die Wirkung von reduzierenden und oxidierenden Schmelzatmosphären bekannt. Sie wurden genutzt, um die Farbgebung zu beeinflussen, so wurde durch Verwendung von Fe(III)- und Fe(II)-Oxiden farblich völlig unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Diese komplexen chemischen Kenntnisse werfen ein völlig anderes Licht auf die Merowinger, deren einfache und nach heutiger Auffassung zum Teil minderwertigen Perlen lange Zeit von der Forschung gar nicht beachtet wurden. Die nicht einwandfreie Oberfläche eines Teils der frühgeschichtlichen Perlen lässt sich meist durch den Einsatz von zu viel Pigment erklären. Gleichaltrige Perlen, deren Oberfläche ohne eine Veränderung scheinen und - von der Optik ausgehend - auch in neuerer Zeit produziert worden sein könnten, weisen einen höheren Anteil von Glasmatrix auf. Allein aus dieser Tatsache, und daraus, dass viele Perlen auch in einer regional gebündelten Einheit wie einem Gräberfeld oder auch einem einzelnen Grab einer Nekropole, starke Qualitätsunterschiede (= unterschiedliche Gehalte von Glasmatrix) aufweisen, lässt sich schließen, dass Perlen nicht zentral produziert wurden, sondern in vielen lokalen und regionalen Werkstätten, die sich jedoch archäologisch bislang nur schwer nachweisen lassen. Eine weitere Art künstlich hergestellter Perlen sind Kunstperlen-Majòricas.

 

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